
Kunst und Landschaft in Graubünden
Bilder und Bauten seit 1780
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Von der Landschaftsmalerei über den Strassen- und Bahnbau bis zur lokalen Architektur: Dieses Buch ist die erste umfassende Kunst- und Architekturgeschichte Graubündens für das 19. und 20. Jahrhundert.
1. Auflage
, 2001Gebunden
416 Seiten, 80 farbige und 130 sw Abbildungen
22 x 28 cm
ISBN 978-3-85881-134-9
Im Tourismuskanton Graubünden ist die Berglandschaft von ideeller wie handfest ökonomischer Bedeutung. Während sie für die einen Sinnbild überzeitlicher Wahrheiten ist, benutzen sie andere lediglich als Kulisse für Sport und Erholung. Doch auch in der Kunst ist diese Landschaft eine beliebte Projektionsfläche für Sehnsüchte.
Der Kunsthistoriker Leza Dosch verfolgt die Bedeutung der Landschaft Graubündens in der neueren Kunst, der Architektur und des Ingenieurbaus. Mit dem späten 18. Jahrhundert beginnend, spannt der Autor den Bogen bis in die Gegenwart und führt Werke von überregionaler Ausstrahlung vor Augen. So thematisiert er die Bergeller Landschaften von Alberto Giacometti oder die volkstümlichen Schilderungen der bäuerlichen Kultur durch Alois Carigiet. Im Ingenieurbau und in der Architektur, wo sich ein zunehmendes Interesse an Fragen des Ortsbezugs zeigt, greift der Autor etwa die berühmten Brückenkonstrukteure Robert Maillart und Christian Menn sowie Bauten des Architekten Peter Zumthor auf. Eine fundierte Einführung in die Kultur-Landschaft Graubündens.