
Alberto Giacometti
Biographie
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Die ebenso spannende wie detailreiche Schilderung von Alberto Giacomettis Lebensweg. Mit einem Vorwort seines Bruders Bruno.
- Vergriffen
3. Auflage
, 2004Gebunden
464 Seiten
14 x 21.5 cm
ISBN 978-3-85881-157-8
Der amerikanische Schriftsteller James Lord lernte 1952 in Paris Alberto Giacometti (1901–1966) kennen. Zwischen Lord, der auch mit anderen Künstlern – Picasso, Gertrude Stein – bekannt war, und Giacometti entstand eine Freundschaft, die bis zu dessen Tod hielt.
Die umfangreiche und akribisch recherchierte Biografie basiert auf dieser langen Freundschaft sowie auf Fakten, Dokumenten und Gesprächen, die der Autor mit über 100 Menschen aus Giacomettis Umfeld geführt hat. So werden Alberto Giacomettis Leben und Werk, die wichtigen Wohn- und Arbeitsorte Stampa im Bergell und Paris, seine Beziehungen zu anderen Künstlern und Schriftstellern deutlich und sein Verhältnis zu den Frauen wird thematisiert, die in seinem Leben eine vieldeutige Rolle spielten. Zugleich leuchtet Lord auch in teils schwierige Situationen auf Giacomettis Weg von den Anfängen bis zu den internationalen Ehrungen.
«James Lord gibt uns mit diesem Buch ein zutreffendes Bild von Alberto: von seinem Leben, seinen Zweifeln, seinen Widersprüchen. Ohne das tiefe Verständnis, das Alberto Giacometti und James Lord verband, wäre diese Biografie nicht so genau und zuverlässig. […] Ich bin überzeugt, dass Alberto sich darüber gefreut hätte, wenn er dieses Buch hätte lesen können und dabei an die vielen Einzelheiten aus seinem Leben erinnert worden wäre.» Bruno Giacometti
«Eine der lesbarsten, faszinierendsten und aufschlussreichsten Darstellungen, nicht nur über einen einzelnen Künstler, sondern über Kunst und Künstler im Allgemeinen.» Washington Times
«Es ist das Werk eines gestaltbewussten Schriftstellers – nicht eines Memorialisten, Kunsthistorikers, Poeten oder Klatschverbreiters –, der vieles durch persönliche Beobachtung kennt. Die Anzahl der Lebenszeugen, die James Lord aufsuchte, geht in die Hunderte, die Zahl seiner Gespräche übersteigt tausend. Ausser den Angehörigen, die ihm rückhaltlos Auskunft gegeben haben, waren es Mitschüler, Akademiekollegen, Freunde, Sammler, Verleger, Literaten, Künstler, Kunsthändler, Gangsterbräute, Ärzte, Komponisten, Journalisten, Archivare, Fotografen, Sprecher für Amtsstellen und Hotels und metereologische Institute – und Frauen, die Giacometti für kurze oder lange Zeit nahestanden. Und nun wissen wir mehr über seine Person und seine Arbeit als irgendjemand zu seinen Lebzeiten.» Reinhold Hohl, Neue Zürcher Zeitung
«Lords Arbeit ist zu einem wahrhaft monumentalen Werk gediehen, das die bewegende Lebensgeschichte eines ausserordentlichen Menschen umfassend nachzeichnet, seine wundersam faszinierende Persönlichkeit erleuchtet und uns dem Geheimnis seiner Grösse als Mensch und Künstler näherbringt.» Die Weltwoche