Die Welt der Giedions

Die Welt der Giedions

Sigfried Giedion und Carola Giedion-Welcker im Dialog

Das Universum Giedion: Eine Einführung in Schaffen, Wirkung und Nachlass des bedeutenden Kunsthistoriker-Paars, auf 420 Seiten mit 198 farbigen Abbildungen, die 630 Dokumente, Fotografien und Objekte zeigen

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Almut Grunewald. Mit Beiträgen von Roger Fayet, Almut Grunewald, Mario Lüscher, Bruno Maurer, Arthur Rüegg und Bettina Zimmermann sowie einem Vorwort von Monica Giedion

1. Auflage

, 2019

Gebunden

420 Seiten, 198 farbige Abbildungen

22 x 33 cm

ISBN 978-3-85881-610-8

Inhalt

Sigfried Giedion (1888–1968) und Carola Giedion-Welcker (1893–1979) prägten die kunst- und architekturhistorische Forschung ihrer Zeit. Bedeutend war ihre Rolle bei der Vernetzung der führenden Protagonisten der Moderne auf den Gebieten der Architektur, Kunst und Literatur. Die Diskurse, die sie angestossen haben, etwa zur Kultur des Neuen Sehens oder zu einer Synthese der Künste, bieten heute vielfältige Anknüpfungspunkte.

Der Giedion-Welcker-Nachlass wird heute im Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich, im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA, im Romanischen Seminar der Universität Zürich und in der Zürcher James Joyce- Stiftung verwahrt und beinhaltet rund 16 000 Briefe, 10 000 Fotos und Negative, umfangreiche Notizen und Arbeitsmaterialien sowie eine grosse Bibliothek.

Die Welt der Giedions basiert auf der umfassenden Aufarbeitung des erst seit Kurzem vollständig zugänglichen Nachlasses. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur angesiedelt, ermöglicht der aktuelle Band eine Neubestimmung der Tätigkeit und Wirkung von Sigfried und Carola Giedion-Welcker und gewährt dank der grossen Anzahl und Vielfalt gezeigter Dokumente einen lebendigen Einblick in das «Universum Giedion».

 

English edition

 

Ausgezeichnet mit dem DAM Architectural Book Award 2019

 

Gestaltet von Bonbon

Autoren & Herausgeber

Roger Fayet

 (*1966), Kunsthistoriker und seit 2010 Direktor des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Zürich. 2003–2010 Direktor des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen.

Almut Grunewald

, Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am gta Archiv der ETH Zürich. Seit 2016 Leitung des Forschungsprojekts zum Nachlass Giedion-Welcker.

Mario Lüscher

 (*1976, Zürich), seit 2012 Fachreferent der Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft SIK-ISEA. Studium der Kunstgeschichte, Deutschen und Russischen Literatur in Zürich, Genf, St. Petersburg. 2007–2009 Redaktor bei SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. 2010–2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter des SNF-Projekts Kunst, Kunstbetrieb und Wissensgesellschaft Schweiz an der Universität Lausanne.

Bruno Maurer

 (*1956), Redaktor der Zeitschrift archithese, seit 1994 Forschungskoordinator am Institut für Geschichte und Theorie der Architetkur gta der ETH Zürich. Studium der Kunstgeschichte, Publizistikwissenschaft und Kirchengeschichte an der Universität Zürich, Assistent für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich.

Arthur Rüegg

 (*1942, Bülach), Architekt und Autor sowie Herausgeber zahlreicher Bücher, u.a. über Le Corbusier. Studium der Architektur an der ETH Zürich 1961–1967. 1971–1998 mit Ueli Marbach Architekturbüro in Zürich. 1991–2007 Professor für Architektur und Konstruktion an der ETH Zürich. Die Architektengemeinschaft Silvio Schmed und Arthur Rüegg hat sich mit einer Vielzahl von beispielhaften Restaurierungen einen Namen gemacht, in Zürich etwa mit den Doldertal-Häusern und der Kunstgewerbeschule, in Küsnacht mit der Villa von C.G. Jung, in Winterthur mit dem Museums- und Bibliotheksgebäude.

Bettina Zimmermann

Echo

«Ein passenderes Andenken an das tätige Leben dieses enorm produktiven Forscherpaares lässt sich kaum vorstellen.» Annette Tietenberg, sehepunkte

 

«Der Verlag hat sich über die Regeln des akademischen Büchermachens hinweggesetzt und ein Bilderbuch der fröhlichen Wissenschaften erfunden.» Benedikt Loderer, Hochparterre

 

«Als Buch stellt Die Welt der Giedions einen interessanten, neuartigen Mischtyp her. Einerseits handelt es sich um eine seriöse wissenschaftliche Publikation mit ausgedehnten Quelleninformationen, einem grossen Personenregister und Hinweisen auf weiterführende Literatur. Andererseits ist es aber auch ein Bilder- und Geschichtenbuch, das recht locker drauflos plappert und auch einem breiteren Publikum Unterhaltung und gleichzeitig Einsichten bieten kann. Ja, der Band macht sich gut auf einem Coffeetable und lädt dazu ein, ihn in die Hand zu nehmen und aufzuklappen.» Manuel Pestalozzi, swiss-architects.com

 

«So informativ, so durchdacht, so adäquat gestaltet können Bücher sein. Das Schau- und Lesebuch über das große Paar der Design- und Kunstgeschichte der Moderne gehört sicherlich zu den gelungensten Publikationen zur Designgeschichte seit langem. Es gehört in alle Hochschulen, in denen Gestaltung mehr meint als Aufhübschen. Dieses Buch ist Massstab: dafür, wie produktives Leben erzählt werden kann – mit historischen Dokumenten und persönlichen Briefen; mit Fotografien, die Bilder und Bücher, Möbel und Materialien nicht isoliert; sondern im alltäglichen Zusammenhang präsentieren, als Gegenstände des geistigen wie des praktischen Gebrauchs gleichermassen.» Jörg Stürzebecher, form Magazin

 

«Die authentische Wiedergabe der Archivalien erlaubt es, tief in die Welt der Giedions abzutauchen.» Martina Pfeifer Steiner, nextroom.at