Kunst und Bau
Der Neubau der FHS St. Gallen und die Kunst
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Im markanten Neubau des St. Galler Fachhochschulzentrums von Giuliani Hönger Architekten werden Werke von Hans Josephson, Antoni Tàpies, Bernard Tagwerker, Hans Schweizer u.a. gezeigt.
1. Auflage
, 2020Broschiert
200 Seiten, 104 farbige und 26 sw Abbildungen und Pläne
16.5 x 24 cm
ISBN 978-3-03860-182-1
Beim Bau des Fachhochschulzentrums St. Gallen durch Giuliani Hönger Architekten reagierten der Kanton als Bauherr, die Architekten und Beteiligte der Fachhochschule auf die aktuellen Geschehnisse in der lokalen Kunstszene: Die traditionsreiche und international vernetzte Erker Galerie St. Gallen suchte vor der Schliessung öffentlich zugängliche Orte, an denen sich Druckgrafiken aus ihrem Nachlass ausstellen lassen – grösstenteils Werke der Nachkriegsmoderne. So entstand im Fachhochschulzentrum ein feinsinniges Zusammenspiel zwischen Architektur und Kunst, zunächst sichtbar an den Nischen der Betonwände, in denen die Druckgrafiken hängen. Auch die Verbindung zwischen der Bibliothek, dem «Herz des Gebäudes», und den rundherum ausgestellten bibliophilen Büchern aus der Galerie zeugt von der Synthese zwischen Architektur und (Buch-)Kunst. Darüber hinaus erweitert sich das Innenleben des Baus kontinuierlich mit zeitgenössischen Kunstwerken wie zum Beispiel einer grossen Glasarbeit von Bernard Tagwerker, Skulpturen aus Messing von Hans Josephsohn und Farbstiftzeichnungen von Hans Schweizer.
Mit Beiträgen von Werner Binotto; Lorenzo Giuliani und Christian Hönger; Maria Nänny; Elias Torra; und Sebastian Wörwag sowie mit Gesprächen von Ursula Badrutt mit Bernard Tagwerker, Maria Nänny mit Lorenzo Giuliani und Christian Hönger, Ulrich Meinherz mit Maria Nänny, und Ulrich Vogt mit Hans Schweizer
Maria Nänny ist seit 2007 Dozentin für wissenschaftliches Schreiben und Rhetorik und seit 2018 Leiterin der Fachstelle Kunst und Kultur an der FHS St. Gallen.
«Die Publikation ist die Antwort auf den immer wieder formulierten Wunsch nach einer Broschüre zur Kunstsammlung der Fachhochschule. Geworden ist es mehr als das. Es dient sowohl als Architektur- als auch als Kunstführer und ist obendrein ein schönes Buch, praktisch in der Grösse, überzeugend in Typografie und Materialität.» Nina Keel, St. Galler Tagblatt